Weiterbildung nach Mass

Bildung wirkt bei denen, die Fragen haben. Und wo sie deren Interesse am Inhalt und an der Umsetzung weckt.

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Was wollen Sie fokussieren und erreichen?
Was passt: Referat, Workshop, Retraite, Trainingstag, ein Mix aus Impulsen und Coaching?

Ich freue mich auf Ihre Anfrage und darauf, Ihnen ein spezifisches Angebot zu offerieren.

 

Einige thematische Schwerpunkte

Systemische Modelle für Führungs- und Fachkräfte. Systemische Konzepte gibt es seit Jahrzehnten, nun erobern sie die Arbeitswelt. Sie krempeln Vorstellungen um, geben uns hilfreiche Perspektiven auf komplexe Phänomene. Und sind in ihrer Anwendung herausfordernd. Wo geschieht Selbstorganisation konkret? Wie ist Zirkularität zu bemerken? Und was bedeutet das für unser Handeln? Abläufe und Prozesse, Entscheidungen, Gespräche, Rekrutierung oder die Personalführung erfahren damit teils wesentliche Veränderungen.

Vernetzt. Wie systemisches Denken nutzbar wird. Theoretisch wissen wir, dass komplexe Systeme und somit auch Menschen nicht beliebig veränderbar und vorhersehbar sind. In der Praxis tun wir uns schwer damit. Schnell verengen wir unseren Blick, erkennen bloss einzelne Teile und Zustände. Und werden gerade deshalb überrascht vom dynamischen, interaktiven Geschehen. Mit Anschauung und Übung können wir im Alltag unsere Wahrnehmung entsprechend erweitern und unser Handeln gestalten.

Multiprofessionelle Teamarbeit. Die weiterhin zunehmende Spezialisierung macht Zusammenarbeit zwischen den Professionen wichtiger. Dabei geht es sowohl um Kommunikation wie auch um Prozesse und Strukturen, die die Kooperation erleichtern. Jedes Team hat mit seinen verfügbaren Ressourcen und unter bestimmten Bedingungen zu arbeiten. Ob es dabei bestimmte Modelle nutzt oder eigene Formen entwickelt: konkret umsetzen kann es sie nur auf eigene, abgestimmte Weise.

Stress – Burnout - Depression. Prävention, Bewältigung, Selbstsorge. Die negativen Folgen von Stress verschärfen sich seit Jahren, für die betroffenen Personen wie für die Betriebe. Ursachen, Anzeichen und Entwicklung sollten erkannt werden, ebenso betriebliche und individuelle Möglichkeiten der Entlastung. Für Führungskräfte gilt es auch, ihre Fürsorgepflicht wahrzunehmen, Mitarbeitende anzusprechen und sie nach allfälliger Abwesenheit wieder in den Arbeitsalltag begleiten zu können.

Gesprächsführung. Für Profis, die beraten, führen, moderieren, betreuen, begleiten. Schwierige Gespräche können Gelegenheiten sein, Klarheit, neue Perspektiven und Lösungen zu gewinnen und vielleicht sogar Beziehungen zu verbessern. Doch sie haben es in sich. Aus der Praxis können wir lernen, wie wir in Sackgassen geraten - oder auf freies Feld. Wertvoll ist, an ernsthaften Gesprächen experimentierfreudig, heiter und anregend zu arbeiten. Entsprechende Arbeitsweisen sowie Fach- und Führungspersonen, die in einer Gruppe den Spielraum erweitern wollen, schaffen gute Voraussetzungen dafür.

Konzeptarbeit. Führungsgrundsätze, Qualitätskonzepte, Leitbilder: aufwändig produziert, verschwinden sie allzu oft in der Schublade. Stattdessen sollte und kann Konzeptarbeit wirksam und lebendig sein. Handlich und Orientierung gebend wie eine Wanderkarte. Einladend wie ein anregender Dialog: Was wollen wir tun? Tun wir das? Was und wie wäre es sinnvoller, realistischer? Konzepte wirken - bei denen, die daran mitwirken und ihre Arbeit darin erkennen.

Wie Krisen für Entwicklungen fruchtbar werden. Krisen erscheinen bedrohlich und manchmal sind sie das auch. Doch aus Angst vor der Katastrophe wird die willkommene Veränderung übersehen, die sie oft anstossen. Das scheinbare Chaos von Krisen zeigt Muster, die wir aus der lebenslangen menschlichen Entwicklung gut kennen. Dank dieser Muster können wir Krisen besser verstehen. Das schafft Zuversicht und Handlungsmöglichkeiten, auch wenn sie die Arbeit oder den Betrieb betreffen.

Arbeits- und Lebensgestaltung vor und nach der Pensionierung. Ein Übergang in eine Zeit, die es zu erfinden gilt. Wer in Pension geht, kommt heute kaum noch im Ruhestand an, sondern in einer Phase, die ausgesprochen persönlich gestaltet werden kann und sein will. Die Zeit zwischen 65 und 80, das „junge Alter“ oder „dritte Lebensalter», bedeutet für eine Mehrheit ein überwiegend gesundes und körperlich, sozial und kulturell aktives Leben. Im öffentlichen Diskurs wird jedoch eher an „Überalterung“ gedacht und an einen Lebensrest, der im Zeichen von Verlusten steht. Urs Frauchiger schreibt dazu: „Es geht darum, die Qualität und Würde des Alters zurückzugewinnen. Und das können nur wir, die Alten. (...) Alter ist kein Verlust. Die Lebensqualität nimmt nicht ab. Aber sie verändert sich.“